Bienengesundheitsmobil Kärnten der Bestimmung übergeben

Ziel: Rasche und sichere Hilfe für betroffene Imker!

Ziel: Bekämpfung von Amerikanischer Faulbrut und hochinfektiöser Bienenkrankheiten
Ziel: Bekämpfung von Amerikanischer Faulbrut und hochinfektiöser Bienenkrankheiten

Das Bienengesundheitsmobil Kärnten konnte nach intensiver Planung und Besprechungen seiner Bestimmung übergeben werden. Gesundheitsreferent des Landesverbandes für Bienenzucht in Kärnten Johann Zmölnig: "Mit diesem Anhänger sollte das Ziel, eine einwandfreie Bekämpfung von Bienenkrankheiten, erreicht werden!" Obwohl wir uns so wenig als möglich Einsätze wünschen, haben wir trotzdem alle notwendigen Infos und Richtlinien für eine solche Anforderung zusammengefasst...

Halbherzigkeit bei der Sanierung ist absolut fehl am Platz!

Vorzeigeprojekt: Das Kärntner Bienengesundheitsmobil
Vorzeigeprojekt: Das Kärntner Bienengesundheitsmobil

Zu dieser Anschaffung haben sich im Vorfeld Vertreter der Abteilung 10 der Kärntner Landesregierung unter der Leitung des Landesveterinär Dr. Remer und Vertreter des Landesverbandes für Bienenzucht in Kärnten zusammengesetzt und alle Einzelheiten des Anhängers festgelegt. Das Ziel ist eine rasche und sichere Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut, Befall durch den kleinen Beutenkäfer oder ähnliche hochinfektiöse Bienenkrankheiten. Eine Ausbreitung muss bei auftretenden Seuchen unbedingt verhindert werden. Dabei müssen jedoch klar festgelegte Richtlinien genau und konsequent befolgt werden. Halbherzigkeit bei der Sanierung ist absolut fehl am Platz.

 

Unser Ziel ist es, dass nach sicherer Feststellung einer vorhandenen Seuche, diese schnell und genau beseitigt wird. Es darf zu keiner weiteren Ausbreitung auf benachbarte Stände kommen.

 

Geheimnistuerei kann zu weiteren wesentlich größeren Schäden führen!

Top-ausgestattet mit Schutzausrüstung, Stromaggregat u.v.m.
Top-ausgestattet mit Schutzausrüstung, Stromaggregat u.v.m.

Der Anhänger ist mit entsprechender Gerätschaft und Materialien bestückt. Dazu zählen unter anderem Gerätschaften zum Verbrennen, Behälter zum Abtransport, Notstromaggregat, Abkehrtrichter, Schutzausrüstungen, Desinfektionsmittel und vieles mehr. Die Anschaffungskosten des Zweiachsanhängers belaufen sich auf rund 15.000 €.

 

Wie bekannt ist, ist jedes Auftreten und auch jeder Verdacht einer Seuche unmittelbar der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde zu melden. Geheimnistuerei kann zu weiteren wesentlich größeren Schäden führen!

 

Der Ablauf eines Einsatzes sieht folgendermaßen aus: Erst wenn der Sachverständige und der zuständige Amtstierarzt definitiv eine Seuche feststellen, wird das Bienengesundheitsmobil vom Amtstierarzt angefordert. Die Tätigkeit vor Ort erfolgt durch den Imker unter den Anweisungen eines Sachverständigen. Den Sachverständigen ist Folge zu leisten. Dabei ist aus Erfahrung eine Mitnahme von Rähmchen usw. im Anhänger und in Folge eine Entsorgung in der Verbrennungsanlage Arnoldstein aus Sicherheitsgründen einer örtlichen Verbrennung vorzuziehen. Ein eigenmächtiges Anfordern des Anhängers ist nicht möglich.

 

Wichtig: Dem Imker entstehen durch den Einsatz des Bienengesundheitsanhängers KEINE zusätzlichen Kosten.